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Serie «Berufe bei der Stadt Kloten» | Interview Anina Müller

11. Dezember 2014
«Es macht mich glücklich, die Bewohner glücklich zu sehen.»

In einer losen Serie stellt die Stadt Kloten die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung vor. Mit Anina Müller, Praktikantin im Pflegezentrum im Spitz, hat Michaela Frei, KV-Lernende bei der Stadt, gesprochen.
Was war dein Traumberuf als du noch ein Kind warst?
Ich wollte Landschaftsgärtnerin werden, da ich gerne in der Natur bin. Während dem Schnuppern war es mir aber zu streng. Bei Regen draussen zu arbeiten und ständig dreckig zu sein gefiel mir nicht.

Wieso hast du dich für eine Lehrstelle bei der Stadt Kloten entschieden?
Ich schnupperte während der Lehrstellensuche im Pflegezentrum im Spitz als Fachfrau Gesundheit (FAGE) und mochte es hier von Anfang an.

Wieso hast du ein Praktikum gemacht und nicht gleich eine Ausbildung?
Weil ich nicht sicher war, ob ich tatsächlich 3 Jahre lang die Ausbildung als FAGE machen wollte. Ich entschied mich für das einjährige Praktikum, um mit dem definitiven Entscheid eine Weile warten zu können. Jetzt, nach meinem Praktikumsjahr, bin ich mir sicher, dass ich die Lehre antreten möchte.

Möchtest du immer noch die Lehre als FAGE starten?
Nein, nach meinem Praktikum mache ich die Ausbildung als Assistentin Gesundheit und Soziales (AGS) und erst später die verkürzte Lehre als FAGE. Das ist zwar ein längerer Weg, so kann ich mir aber das Schreiben von Bewerbungen und eine Menge Schulstoff ersparen. In der Schule fällt es mir nicht immer leicht und ich hoffe, die Schule mit zunehmendem Alter besser bewältigen zu können.

Was für Arbeiten machst du als Praktikantin?
Der Tag beginnt mit den Rapporten. Wir lesen aufmerksam durch, was sich der Nachtdienst notiert hat. Bei speziellen Ereignissen, wie einer Verletzung oder einem Sturz, kümmern wir uns den ganzen Tag eher um den jeweiligen Betroffenen. Sonst werde ich bei den verschiedenen Bewohnerinnen und Bewohnern eingeteilt und pflege sie. Dann mache ich den «Stübli-Dienst» (das Morgenessen). Bei der Aktivierung unterhalte ich die Bewohnerinnen und Bewohner und sonst erledige ich Ämtli. Dazu gehört das Wäscheverteilen oder Getränke holen.

Was gefällt dir besonders an deinem Praktikum?
Ich habe Freude daran, den Bewohnenden zu helfen, sie zu unterstützen und ihnen etwas Gutes zu tun. Es macht mich glücklich, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner glücklich sind.

Hast du etwas Besonderes während deinem Praktikum erlebt?
Eine Bewohnerin verstarb und ich musste bei der Bestattung dabei sein. Als die Bestatter mit dem Sarg zu uns ins Pflegezentrum kamen, war ich die ganze Zeit dabei. Sie trugen die Verstorbene vom Bett in den Sarg und schon alleine dieser Moment war seltsam. Es war für mich etwas ganz Neues: Ein toter Mensch, ein Sarg.

Was machst du in deiner Freizeit, bringst du deine Hobbys mit der Ausbildung gut unter einen Hut?
Früher habe ich sehr viel Sport gemacht: Leichtathletik, Judo und Fussball. Heute mache ich das nicht mehr, ich gehe joggen und ins Boxen, darum habe ich für alles andere genügend Zeit.


Zur Person
Anina Müller ist 17 Jahre alt und hat ein Praktikum im Pflegezentrum im Spitz absolviert. Sie trifft gerne Freunde, geht joggen, shoppen und auch das Essen zählt zu ihren Hobbys. Sie isst alles gerne, von Chinesisch bis zu Italienisch oder Thailändisch – alles möchte sie einmal probiert haben!

Zum Beruf
Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ (3-jährige Ausbildung)
Fachfrauen und -männer Gesundheit (FAGE) begleiten, pflegen und betreuen die Bewohnerinnen und Bewohner. Der Schwerpunkt liegt auf der Durchführung von pflegerischen und administrativen Aufgaben sowie medizinaltechnischen Verrichtungen wie z.B. eine Blutentnahme oder einen einfachen Verbandwechsel.
Anina Müller