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Revision der Orgel in der Abdankungshalle

22. September 2016
Die vor gut 45 Jahren erbaute Orgel der Abdankungshalle Chloos wird momentan einer Generalrevision unterzogen. Es ist bereits die zweite grössere Unterhaltsarbeit die dieses, vom Orgelbau Schamberg erbaute, Instrument erfährt.

Die ehemals in Uster ansässige Firma existiert schon seit längerer Zeit nicht mehr und auch Orgelbauer N. Stengele, der die letzte Revision ausführte, ist nicht mehr tätig.

15 Orgelregister, 963 Pfeifen

Die Orgel ist seit mehreren Jahren in den Händen des Orgelbauers Johannes Röhrig, welcher Instrumente in der ganzen Schweiz und im näheren Ausland betreut, stimmt und revidiert. Mit seiner Assistentin Claire Paratte entstaubt, putzt und flickt der Orgelbauer nun schon seit einigen Tagen das Orgelwerk des Instruments in der Abdankungshalle Chloos, mit den insgesamt 15 Orgelregistern und 963 Pfeifen.

Bei dieser Aktion wird versucht, nicht nur die anstehenden Unterhaltsarbeiten zu erledigen, sondern wo möglich auch substanziell einige Verbesserungen anzubringen. Das bei der Beschaffung eher preisgünstige Musikinstrument entsprach nie ganz den Anforderungen, die man sich im schweizerischen Orgelbau sonst gewohnt ist. So mussten schon bei der letzten Revision vor rund 20 Jahren grössere Arbeiten vorgenommen werden. Bei der jetzigen Revision wird das Schwergewicht eher auf technische Verbesserungen gelegt.

Maximum an Klangschönheit

Bevor ein Instrument in seine Einzelteile zerlegt wird, versucht der Orgelbauer herauszufinden, welche Qualitäten und Optimierungsmöglichkeiten vorhanden sind. So können während den Revisionsarbeiten erkannte Mängelbehebungen und Verschönerungen technischer und klanglicher Art gleich miteinbezogen werden. Bei der jetzigen Revision konnten dadurch bereits etliche solche Verbesserungen realisiert werden. Register- und Spielmechanik gehen nun präziser, aber auch am Klang wird gearbeitet. Die vielen Holz- und Metallpfeifen (Zinn-Bleilegierung) sollen auch nach der intensiven Pflege wieder harmonisch zusammen klingen.

Die Grundausbildung eines Orgelbauers erfolgt in einer vierjährigen Lehre. Idealerweise folgt danach die Weiterbildung in mehreren Wanderjahren. Es ist ein befriedigendes Erlebnis zu hören, wie durch gezielte, wohlgeübte Eingriffe am Pfeifen- und Klangmaterial ein Maximum an Klangschönheit erreicht wird. Die eigentliche Schlussarbeit besteht schlussendlich aber im sauberen Stimmen jeder einzelnen Pfeife.

Nächste Woche erfahren mehr zum Abschluss der Revisionsarbeiten.
Orgelrevision