Per Ende Juni 2013 hat der Bund seine Vernehmlassungsbotschaft zu den Agglomerationsprogrammen veröffentlicht. Kantone, Planungsregionen, Gemeinden und Verbände können dazu bis Ende Oktober 2013 Stellung nehmen. In ihren Anträgen zu den kantonalen Eingaben haben die Zürcher Planungsgruppe Glattal und die Standortgemeinden eine integrale Glattalbahnverlängerung bis zum Bahnhof Bassersdorf verlangt. Wie die bereits realisierten Streckenabschnitte in Dübendorf, Wallisellen, Opfikon und Kloten bis zum Flughafen würde ein schienengebundener Verkehrsträger statt des bestehenden Busbetriebs den weiteren Entwicklungspotenzialen von Gewerbe, Dienstleistungen und Wohnen besser gerecht. In Kloten sind Aufwertungen des Ortszentrums in Planung, beim Bahnhof Bassersdorf weist ein Masterplan grössere Flächenangebote für Wohnen und Arbeiten nach. Beide Gemeinden sind zudem um die Stärkung ihrer Industrie- und Gewerbegebiete Steinacker und Grindel besorgt. Eine durchgehende Streckenführung optimiert den beidseitigen Anschluss an das S-Bahnnetz beim Flughafenbahnhof und beim Bahnhof Bassersdorf.
Bewältigung des zunehmenden Verkehrs
Die Planungsregion und die Standortgemeinden werden die rasche Realisierung dieser Stadtbahnstrecke in der Vernehmlassung erneut vehement einfordern. Massnahmen der Siedlungsentwicklung und die Verkehrsführung sind koordiniert zu planen. Das erwartete Wachstum von Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen muss mit einem ergänzten Verkehrsangebot und einer hohen Ausrichtung auf den öffentlichen Verkehr aufgefangen werden, wie dies der kantonale Richtplan fordert. Die Gemeinden Kloten und Bassersdorf stehen mit diesem Anliegen in Kontakt mit dem Zürcher Verkehrsverbund und den Verkehrsbetrieben Glattal, damit die anstehende Vorprojektierung für die gesamte Strecke in Angriff genommen werden kann.