Im Oktober 2011 hatte der Stadtrat in seiner Antwort auf ein Postulat von Gemeinderat Mathias Rieder (GLP) festgehalten, dass bei der Gesamtsanierung des Schulhauses Hinterwiden erneuerbare Energien geprüft werden sollen. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass die Genossenschaft Sonnhalden 2014 eine Gesamtsanierung durchführen wird und somit die Möglichkeit besteht, gemeinsam einen Nahwärmeverbund aufzubauen.
Lokal produzierte Holzschnitzel
Eine Machbarkeitsstudie für einen Nahwärmeverbund „Holberg“ mit erneuerbaren Energien zwischen der Genossenschaft Sonnhalden, den anliegenden Einfamilienhäusern und dem Schulhaus Hinterwiden hat aufgezeigt, dass ein Holzschnitzel-Wärmeverbund sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich eine attraktive Lösung ist. Dies auch vor dem Hintergrund, dass lokal vom Forst Kloten produzierte Holzschnitzel verwendet werden könnten. Der Stadtrat hat deshalb entschieden, das Schulhaus Hinterwiden an den Nahwärmeverbund Holberg anzuschliessen. Für die Anschlussgebühren hat er einen Kredit von 151‘000 Franken zu Lasten des Rechnungsjahres 2014 gesprochen.
Da weder die Stadt Kloten, noch die Industrielle Betriebe Kloten AG (ibk), über das nötige Know-how für den Betrieb einer Holzschnitzelanlage besitzen, wurde der Auftrag für den Aufbau und den Betrieb des Nahwärmeverbunds Holberg den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) erteilt.