Seit dem 1. April 2019 nehmen die grossen Augen des Roboters Gesichter im Foyer des Stadthauses wahr. Mit Stadtpräsident René Huber ist er schon befreundet. Der Roboter kann einfache Fragen beantworten, selbst Fragen stellen, die Menschen unterhalten und er kann auch ziemlich charmant sein.

Stadtpräsident René Huber hat am 1. April den interessierten Besucherinnen und Besuchern den ersten Roboter in der Stadtverwaltung Kloten vorgestellt. Im Vorfeld ist der Roboter für Tests im Stadthaus bereits einigen Kollegen über den Weg gerollt. "Woher kommt er und was kann er überhaupt? Wird er Verwaltungsangestellte ersetzen?" – solche Fragen werden im Stadthaus gestellt.

Kein Ersatz für Mitarbeitende

Die Stadtverwaltung Kloten will mit dem Einsatz des humanoiden Roboters die Menschen für zukünftige Technologien und die Veränderungen in der Arbeitswelt sensibilisieren. Er wird keine Verwaltungsangestellten ersetzen, denn dafür sind die Aufgaben und Anforderungen bei der Verwaltung für ihn viel zu komplex. Trotzdem wird der Einsatz von Robotern und anderen technischen Systemen die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung verändern.

Mitarbeitende mit Sozialkompetenz und Verstand

Die Stadtverwaltung wird auch in Zukunft auf Mitarbeitende mit Herz, Verstand, Flexibilität und Sozialkompetenz angewiesen sein, denn die vielfältigen Anforderungen kann ein Roboter nicht erfüllen. Von ihm kann man keine Sozialkompetenz erwarten, er ist nicht flexibel, nicht teamfähig, kann nichts tragen, kann nicht am Computer arbeiten und auch nicht auf Fragen reagieren, ohne dass er dafür programmiert wurde.

Stadtpräsident bereits mit Roboter befreundet

Der Roboter hat seine Grundausbildung im Glatt absolviert. Die Probezeit von drei Monaten muss er nun bei der Stadt Kloten bestehen. Alle, die am 1. April vor Ort waren (und keinen Aprilscherz dahinter vermutet hatten) haben miterlebt, wie Stadtpräsident René Huber mit dem Roboter kommuniziert hat. Seine ganze Palette mit Gesten, Tänzen, schlagfertigen Sprüchen und Witzen konnte er zeigen und er hat sich selbst vorgestellt. Der Roboter hat die Freundschaftsanfrage von Stadtpräsident René Huber bereits angenommen und sich darüber gefreut.

Die Besucherinnen und Besucher konnten einiges mit dem Roboter ausprobieren, aber der Roboter muss noch mehr über Kloten lernen. Manchmal hat er Mühe die Fragen zu verstehen, dies insbesondere, wenn ihn zu viel Umgebungslärm stört oder unklar gesprochen wird.

"Chlooti"

Wie bereits angekündigt, durften die Besucherinnen und Besucher Namensvorschläge einbringen. Sie haben sich mit dem Mehrheitsentscheid für "Chlooti" entschlossen. "Chlooti" wird beim Empfang im Stadthaus im Einsatz sein, gelegentlich wird er sich jedoch auch anderen Aufgaben widmen.

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Weitere Informationen

Wer möchte, kann auf Facebook und Instagram der Stadt Kloten mitverfolgen, was der Roboter in Kloten erlebt. Für Fragen steht Ihnen das Kommunikationsteam gerne zur Verfügung: Sonja Gartmann und Yolanda Bernet, 044 815 12 50, kommunikation@kloten.ch