Die Badesaison bedeutet Spass. Baden, Schwimmen und Schlauchbootfahren gehören zu warmen Tagen wie eine erfrischende Glacé. Die Gefahren im und am Wasser werden aber oftmals unterschätzt. Jährlich ertrinken in der Schweiz 45 Personen, 7 davon sind Touristen.

Gut schwimmen können allein genügt nicht – im Wasser sollten auch Energiereserven und Gesundheit im grünen Bereich liegen. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen, insbesondere beim Baden und Schwimmen in unbeaufsichtigten Gewässern. Dabei können Auftriebshilfen (z. B. Schwimmweste, Schwimmboje oder Neoprenanzug sowie Rettungsweste beim Bootfahren) besonders wichtig sein.

Mit 7 Tipps schwimmen Sie obenauf:

• Überprüfen Sie, ob Sie "wasserfit" sind. Lernen Sie schwimmen und schicken Sie Ihre Kinder in Schwimmkurse, wo sie den Wasser-Sicherheits-Check WSC absolvieren und Wasserkompetenz erwerben können.
• Informationen über das Gewässer immer einholen. Im Meer sollte nur im freigegebenen Bereich und am besten an überwachten Stränden gebadet werden.
• Bei Zweifeln am eigenen Gesundheitszustand nur in einem überwachten Bad schwimmen.
• Kinder am und im Wasser immer im Auge behalten, Kleine in Griffnähe (max. drei Schritte entfernt) auch wenn diese Schwimmhilfen tragen oder bereits schwimmen können.
• Entscheidend ist die Aufmerksamkeit: Wer auf dem Mobile chattet oder E-Mails schreibt, ist blind und taub für eine mögliche Notsituation des Kindes.
• Beachten Sie die sechs Baderegeln der SLRG: www.slrg.ch/baderegeln
• Schnorcheln: Die ungewohnte Umgebung erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Deshalb sich selbst nicht überschätzen, keine Risiken eingehen und die sechs Freitauchregeln der SLRG beachten (Link oben).
• Tauchen: Nur Gerätetauchen, wenn Sie eine qualifizierte Ausbildung mit einem Test absolviert haben.
• Beim Bootfahren gutsitzende Rettungswesten tragen und auf Alkohol verzichten. Es gelten dieselben Alkoholgrenzwerte wie beim Strassenverkehr. Dabei Flussregeln der SLRG (Link oben) beachten.

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Weitere Informationen unter www.bfu.ch und www.slrg.ch