Interpellation zu Lü 21 – 52.3. Der Ressortvorstand Raum und Umwelt wird beauftragt das Projekt Entwicklung Chasern zu sistieren, um damit im Jahr 2022 Fr. 250'000.00 einzusparen.
Sparen tut not, aber Wohnen ist ein Menschenrecht. Es sollte nicht ohne weiteres geopfert werden.
Die SP Kloten nimmt mit Schrecken davon Kenntnis, dass das Projekt Entwicklung Chasern im Jahr 2022 sistiert werden soll. Bereits wurde ein sogenanntes Leistbild mit den unterschiedlichsten Ansprechgruppen erstellt, um die Wünsche und Anforderungen aufzuzeigen.
Wir erinnern uns noch an die Vision 2030, dass günstiger Wohnraum als Thema beim Stadtrat angekommen sei. Beim Projekt Entwicklung Chasern geht es u. a. um die Erstellung von Alterswohnungen und genossenschaftlichen Wohnraum.
Während juristische Personen Bewilligungen gut unterstützt durch Vertreter der Stadt beantragen, um Rück- und Ersatzbauten zur Erneuerung von Kloten tätigen zu können, finden zahlreiche ältere Personen kaum mehr eine adäquate Wohnung in Kloten und nun soll still und leise das Versprechen des Stadtrates verschoben werden?
Fragen dazu:
Warum soll ein sinnvolles Projekt, welches etwas Entlastung auf den angespannten Wohnungsmarkt bringen könnte, auf die lange Bank geschoben werden?
Was verspricht sich der Stadtrat durch die Sistierung?
Bestehen Chancen, dass das Projekt weiterverfolgt wird, wenn ja ab wann?
Warum realisiert man nicht schnellstens den Teil mit den genossenschaftlichen Wohnräumen?
Baurechtszinse würden in die Kasse der Stadt fliessen und somit regelmässige Einnahmen generieren. Oder liebäugelt man mit dem Verkauf des Gebietes?