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Die Stadt Kloten sieht auf ein erfolgreiches Jahr bei der Kulturförderung zurück. Sie konnte zahlreiche Künstlerinnen und Künstler unterstützen. Erstmals waren auch zwei Buchprojekte dabei.
Kloten ist vielfältig – und das nicht nur in Bezug auf die Bevölkerung. Das letzte Jahr war gespickt mit vielen abwechslungsreichen Kulturprojekten: Gesang, Musik, Tanz, Theater, Musical und erstmals zwei Buchprojekte.
Die Stadt Kloten konnte über 20 Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 40'000.- Franken unterstützen. "Wir spüren eine grosse Dankbarkeit der Künstlerinnen und Künstler“, sagt Sibylle Grimm Nafzger, Koordination Kulturförderung bei der Stadt. Sie weiss aber auch, dass viele Kulturschaffende nicht wissen, dass sie von der Stadt oder dem Kanton Fördergelder beanspruchen dürfen. Kulturschaffende können ihre Anfrage einfach auf der Website der Stadt Kloten eingeben. Die Kulturkommission entscheidet alle zwei Monate über die Vergabe von Fördergeldern.
Schreiben aus Leidenschaft
Im letzten Jahr unterstützte die Stadt Kloten auch zwei Buchprojekte. Ein Buch, welches mit der finanziellen Unterstützung produziert werden konnte, ist das Kinderbuch „Luna – wie entsteht ein Buch?“. Als Dankeschön besuchte die Autorin letzte Woche zwei erste Klassen im Spitz. Die Kids hingen förmlich an den Lippen der Klotenerin, Tanja Kummer, als sie mit grosser Begeisterung aus ihrem Buch erzählte: "Das Buch ist eine Herzensangelegenheit. Es gibt viele Kinderbücher, aber nur wenige über die Arbeit einer Autorin und eines Verlags. Und so entstand die Idee, das Verlagswesen aus Sicht eines Hundes kindergerecht zu erzählen." Mit ihrem Buch will die Autorin bei den Kindern die Freude am Lesen wecken. "Ich schätze die höchst professionelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Ansprechpersonen bei der Stadt Kloten", ergänzt Tanja Kummer.
Das zweite geförderte Buchprojekt trägt den vielversprechenden Titel "Bündnerspeck" und handelt von Gian Gaudenz. Als kleiner Engadiner zog er 1962 mit seiner Familie für vier Jahre nach Kloten. Er erinnert sich sehr gut an diese Zeit: „Ich war damals zehn Jahre alt und sprach nur rätoromanisch. Die Sprachbarriere musste zuerst überwunden werden.“
„Bündnerspeck“
Gian Gaudenz schreibt in seinem autobiografischen Buch über schöne und abenteuerliche, aber auch über schwierige und zum Teil schmerzhafte Erlebnisse in Kloten. Er fand hier echte Freunde und war fasziniert von der Fliegerei. Aber Heimweh nach den Bündner Bergen plagte ihn und er wurde gehänselt. Sie nannten ihn „Bündnerspeck“ und „Steinbocktschingg“. Gian Gaudenz sagt heute: „Die Zeit in Kloten hat mich geprägt. Ich habe gelernt, gegenüber dem Fremden offen zu sein. Ich schaue bei Ungerechtigkeiten nicht weg und reagiere, wenn es nötig ist.“
Viel Geld verdienen die Autorin und der Autor mit ihren unterschiedlichen Büchern nicht. Es ist vielmehr eine grosse Leidenschaft und der Idealismus, die Tanja Kummer und Gian Gaudenz zum Schreiben inspirieren.
Die Stadt will auch in den nächsten Jahren vielfältige kulturelle Projekte für die Bevölkerung unterstützen. Die Kulturveranstalter will sie mittels Infrastruktur und finanziell unterstützen und die Vernetzung von Akteuren beleben. Die Förderung des Kulturschaffens ausserhalb der urbanen Zentren ist einer der vier Schwerpunkte der aktuellen Kulturförderpolitik des Kantons Zürich. Mit spezifischen Fördermassnahmen wird das kulturelle Leben in den Regionen und Gemeinden unterstützt.
An der Dietlikerstrasse 55 in Kloten verbrachte Gian Gaudenz vier Jahre seiner Kindheit. Bild: Stadt Kloten
Anlaufstelle für Kulturförderung: Schaffhauserstrasse 136, E-Mail: kultur@kloten.ch
Informationen über Kulturförderung und die geförderten Projekte: www.kloten.ch/kultur
Tanja Kummer involviert die 1.Klässlerinnen und 1. Klässler in ihre abwechslungsreiche Lesung. Nachher dürfen alle die Hündin Riga (am Boden) streicheln. Bild: Stadt Kloten
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