Über die Plattform www.schnuppy.ch haben sich in diesem Jahr insgesamt 65 Schülerinnen und Schüler für eine Schnupperlehre angemeldet. 18 von ihnen wollten den Beruf der Assistentin oder des Assistenten Gesundheit und Soziales (AGS) kennenlernen und 47 interessierten sich für die Ausbildung zur Fachfrau oder zum Fachmann Gesundheit (FaGe).
Einblick in den Berufsalltag
Die Schnuppertage bieten Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, den Pflegeberuf hautnah zu erleben. Sie können sich ein realistisches Bild vom Berufsalltag machen und herausfinden, ob die Arbeit mit Menschen ihren Vorstellungen und Fähigkeiten entspricht. Das grosse Interesse freut die Verantwortlichen besonders. Es zeigt, dass die Pflege auch bei der jungen Generation einen hohen Stellenwert geniesst.
Wenn es nicht passt
Nicht jede Berufserkundung verläuft wie geplant. Zwei Jugendliche brachen ihre Schnuppertage vorzeitig ab und weitere drei erschienen gar nicht zum vereinbarten Termin. Solche Erfahrungen gehören jedoch dazu, betonen die Verantwortlichen. Wichtig sei, dass Jugendliche die Chance nutzen, verschiedene Berufsfelder auszuprobieren und erste Eindrücke aus der Arbeitswelt zu sammeln.
Kloten setzt auf Nachwuchsförderung
Die Stadt Kloten engagiert sich seit Jahren stark für die Ausbildung im Gesundheitswesen. Sie bietet mehr Ausbildungsplätze für Lernende und Studierende in Pflegeberufen an, als vom Kanton Zürich im Rahmen der Ausbildungsverpflichtung in der Langzeitversorgung gefordert wird. Damit leistet Kloten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Pflege-Nachwuchses in der Region.
Wer ebenfalls einmal in einen Pflegeberuf hineinschnuppern möchte, findet auf www.schnuppy.ch die nächsten verfügbaren Termine.