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Der Stadtrat beantragt den Kauf von Grundstücken im Gebiet Steinacker

12. September 2018

Das Gewerbe- und Industriegebiet Steinacker birgt viel Potential. In Zukunft soll dort die Glattalbahn verkehren und Strömungen wie Digitalisierung, Urbanisierung und Konnektivität werden eine prägende Rolle einnehmen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, das Gebiet "Oberfeld" mit insgesamt 19'939m2 Grundfläche für 22 Millionen Franken zu erwerben.

Das ca. 50 ha grosse Gewerbe- und Industriegebiet Steinacker erstreckt sich vom Bahnhof Kloten bis zur Gemeindegrenze Bassersdorf (Grindel). Rund 70 Prozent des Gebiets ist überbaut, wobei der Aus­baugrad bei nur gerade rund 40 Prozent der maximal zulässigen Baumasse liegt. Das Gebiet wurde überwiegend zwischen 1970 und 1990 bebaut. Mit der Verlängerung der Glattalbahn, von der Fracht beim Flughafen bis in das Quartier Steinacker, erhält das Gebiet bis spätestens in zehn Jahren eine hervorragende Erschliessung mit öffentlichem Verkehr und neue Impulse. Gemäss regionaler Richtplanung besteht die Möglichkeit, dass im Steinackergebiet neben Gewerbe-/Industriebetrieben auch Mischnutzung entstehen könnte. Eine solche Entwicklung wäre auch mit der Fluglärmbelastung gut vereinbar, weil das Gebiet grösstenteils ausserhalb der lärmbelasteten Zone liegt.

Mehr Spielraum und Einflussmöglichkeiten

Die grösste Baulücke im Steinacker befindet sich im Gebiet "Oberfeld". Die Eigentümerin, die Gemeinnützige Stiftung Max. A. Bill, möchte die Grundstücke Kat.-Nrn. 5718 und 5719 mit einer Gesamtfläche von 19'939 m2 verkau­fen. Das Grundstück hat aufgrund seiner Grösse und zentralen Lage im Gebiet grosse strategische Bedeutung. Dabei geht es in erster Linie nicht um die Nutzung dieser Grundstücke für öffentliche Zwecke. Vielmehr geht es darum, der Stadt Kloten in der zukünftigen Entwicklung mehr Spielraum und Einflussmöglichkeiten zu geben.

In der ehemaligen Kiesgrube wurde in den 50er und 60er-Jahren, bis auf eine Tiefe von ungefähr acht bis neun Meter, Kies abgebaut. Die dadurch entstandene Grube wurde anschliessend wieder aufgefüllt, wobei auch Abfälle, insbesondere Bauschutt, abgelagert wurden. Die bisherigen Abklärungen haben ergeben, dass die Altlastensituation zwar erheblich ist, einer Überbauung der Parzellen aber nichts entgegensteht.

Investition für die Zukunft

Die Verkäuferin geht von einem Kaufpreis von 25 Millionen Franken aus, wobei sie eine pauschale Preisreduktion von drei Millionen Franken für altlastenbedingte Mehrkosten bei einer Überbauung offeriert. Somit ergibt sich ein Kaufpreis von 22 Millionen Franken oder 1'103.35 Franken pro Quadratmeter.

Der Kauf solch grosser Grundstücke durch die öffentliche Hand ist zwar ungewöhnlich, zumal zurzeit keine konkreten Verwendungsmöglichkeiten der Grundstücke gegeben sind. Aufgrund der guten finanziellen Situation und der ausgezeichneten Liquidität der Stadt Kloten bietet es sich aber an, eine Investition in dieser Grössenordnung zu tätigen. Die Stadt Kloten gewinnt damit erheblichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Gebietes Steinacker, welches aufgrund seiner sehr grossen ungenutzten Potentiale für die kommenden Jahrzehnte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Stadt Kloten einnehmen wird.

Oberfeld
Die Parzellen befinden sich links auf der grünen Wiese.