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Resultate Nachbefragung Stadtentwicklungsvorlagen

30. April 2025
Nach der Ablehnung der beiden Stadtentwicklungsvorlagen durch die Bevölkerung im November 2024 hat der Stadtrat eine umfassende Nachbefragung durchgeführt, um die Hintergründe und Motive hinter diesem Entscheid zu verstehen. Die nun vorliegenden Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die Bedenken und Erwartungen der Bevölkerung und liefern wichtige Impulse für die zukünftige Stadtentwicklung.

An der Abstimmung vom 24. November 2024 wurden die beiden Stadtentwicklungsvorlagen (Revision kommunale Richtplanung und Teilrevision Nutzungsplanung (IVHB und Steinacker)) von der Bevölkerung sehr knapp abgelehnt. Um das Abstimmungsergebnis besser einordnen zu können, führte der Stadtrat bei der stimmberechtigten Bevölkerung eine Nachbefragung in Kooperation mit dem Forschungsinstitut gfs-zürich durch. Die Ergebnisse liegen nun vor und bieten detaillierte Einblicke in die Meinungen und Erwartungen der Bevölkerung. Die Befragung erzielte einen Rücklauf von 17,1% mit insgesamt 1'867 ausgefüllten Fragebogen, was eine aussagekräftige und repräsentative Ergebnisdarstellung ermöglicht.

Argumente für Zustimmung und Ablehnung

Als wichtigstes Argument für die Zustimmung zu den Vorlagen wurde die Schaffung von mehr und bezahlbarem Wohnraum genannt. Auch die generelle Aufwertung der Stadt und die Nutzung von brachliegendem Wohnraum wurden als stichhaltige Argumente vorgebracht.

Gegen die Vorlagen sprachen hingegen Verdichtungs- und Wachstumsängste und damit zusammenhängend Vorbehalte zum Funktionieren des Verkehrssystems. Die Befragung hat zudem ergeben, dass insbesondere auch die Baumfällungen am Altbach im Zusammenhang mit der geplanten Glattalbahn-Verlängerung einige Personen dazu bewogen hat, ein Nein in Urne zu legen. Dies, obwohl das Tram-Projekt gar nicht Gegenstand der Abstimmung war.

Bedürfnisse der Bevölkerung

Für weiteren Umgang mit dem (Bevölkerungs-)Wachstum wünscht sich die Stimmbevölkerung eine neue Abstimmungsvorlage zur Stadtentwicklung (56% Zustimmung, 22% Ablehnung) sowie eine stärkere Einbindung der Bevölkerung in den politischen Prozess (46% Zustimmung, 12% Ablehnung). Hingegen möchte sie nicht, dass das Wachstum von Firmen und Arbeitsplätzen in Kloten begrenzt wird (16% Zustimmung, 55% Ablehnung) oder dass in bestehenden Wohngebieten dichter gebaut werden kann (27% Zustimmung, 49% Ablehnung). Auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Bezug auf die Stadtentwicklung findet Zuspruch (38% wünschen sich mehr Engagement, 51% gleich viel Engagement, 9% weniger Engagement).

Aufgrund dieser Erkenntnisse wird der Stadtrat nächsten Wochen das weitere Vorgehen festlegen und kommunizieren. Die Auswertung der Nachbefragung kann auf www.kloten.ch/nachbefragung vollständig eingesehen werden.