Die ursprünglich aus Nordamerika stammende, krautige Pflanze wurde bereits im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Obwohl das «Einjährige Berufkraut» heute nicht mehr gezielt angebaut wird, ist es längst eingebürgert und bevorzugt gestörte Standorte, also Flächen, die durch menschliche oder natürliche Einflüsse verändert oder zerstört wurden, wie zum Beispiel Bauplätze, Strassenränder oder Brachflächen. Ursprünglich eine Ruderalpflanze, also eine Pflanze, die auf solchen gestörten Flächen gedeiht, breitet sich die Art rasant aus und bedroht derzeit die einheimische Flora.
Schauen sie sich in Ihrem Garten um und beseitigen Sie das «Einjährige Berufskraut». Sprechen sie mit Ihrem Nachbar, falls er solche im Garten besitzt oder melden Sie uns Sichtungen in der Natur auf natur@kloten.ch am besten mit Foto und einem möglichst genauen Beschrieb der Fundstelle.
In der Sommerserie stellen wir invasive Pflanzen vor, welche die einheimischen Pflanzen auch in Kloten verdrängen und die örtliche Biodiversität verringern: Einjähriges Berufskraut, Kirschlorbeer, Schmalblättriges Geiskraut, Riesen-Bärenklau, Sommerflieder
Weitere Informationen zu den einzelnen Neophyten und deren Bekämpfung finden sie unter https://www.kloten.ch/dienstleistungen/53354