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Warum Gletscherschutz auch unsere Strom- und Trinkwasserversorgung betrifft

20. März 2025
Seit 1992 rufen die Vereinten Nationen alljährlich zum Weltwassertag auf. Dieser Tag, der jeweils am 22. März begangen wird, soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser stärken und auf globale wie lokale Wasserprobleme aufmerksam machen.

Im Jahr 2025 steht der Weltwassertag unter dem Motto «Schutz der Gletscher – Sicherung unserer Wasserressourcen». Dieses Thema rückt die grosse Bedeutung der Gletscher als natürliche Wasserspeicher ins Zentrum und zeigt, wie eng der Rückgang von Gletschereis mit Wasserknappheit und Naturgefahren verknüpft ist.

Gletscher sind natürliche Wasserspeicher

In der Schweiz sind Gletscher seit jeher wichtige Wasserspeicher. Über die Wintermonate sammeln sie Niederschläge in Form von Schnee und Eis und geben diese im Sommer allmählich wieder ab. Auf diese Weise speisen sie grosse Flusssysteme wie den Inn, die Reuss, den Rhein, die Aare oder die Rhone und liefern so auch in Trockenperioden ausreichend Wasser für Trinkversorgung und die Landwirtschaft. Gletscher speisen aber mit Schmelzwasser auch unsere Stauseen und damit die Produktion von sauberem Wasserstrom.

Gletscher schmelzen durch den Klimawandel

Der Klimawandel lässt die Gletscher in den Schweizer Alpen zunehmend schneller abschmelzen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist bereits mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Fläche verloren gegangen, und besonders in den letzten Jahrzehnten hat sich dieser Prozess stark beschleunigt. Mit dem Gletscherschwund droht eine Verringerung der langfristigen Wasserreserven, was zu Engpässen im Wasserstand in Stauseen und damit zu Strommangellagen und zu austrocknenden Flüssen führen kann.

Energiesparen schützt Gletscher

Das Trinkwasser in Kloten stammt zwar nicht direkt aus Gletschern, es setzt sich zu gleichen Teilen aus Klotener Grundwasser und Wasser aus dem Zürichsee zusammen. Aber auch Kloten profitiert direkt vom Wasserspeicher der Schweizer Gletscher durch die saubere und sichere Stromproduktion aus Schweizer Stauseen. Ein sparsamer Umgang mit Wasser spart Energie zur Aufbereitung und Transport von Trinkwasser und auch von Heizenergie für Warmwasser. Weniger Wasserverbrauch reduziert damit auch den Ausstoss klimaschädlicher Treibhausgase und trägt so zum Klimaschutz bei. Wer also Trinkwasser und Energie bewusst einspart, leistet damit auch einen Beitrag zum Schutz der Gletscher.

Wer sich für das Thema Energiesparen interessiert, kann sich bei Sandro Huber, dem Energieberater der ibk AG, melden. Für Einwohnende der Stadt Kloten bietet die ibk AG eine kostenlose Erstberatung zum Energiesparen im Haushalt an. Weitere Informationen unter www.ibkloten.ch/oekologie/energieberatung, unter Telefon 044 815 15 57 oder per E-Mail unter eb@ibkloten.ch.

Passend zum Motto des Weltwassertags 2025 «Schutz der Gletscher – Sicherung unserer Wasserressour-cen» zeigt das Bild den Morteratschgletscher im Engadin. (Bild: Daniel Martinelli)
Passend zum Motto des Weltwassertags 2025 «Schutz der Gletscher – Sicherung unserer Wasserressour-cen» zeigt das Bild den Morteratschgletscher im Engadin. (Bild: Daniel Martinelli)