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Tigermücken

James Gathany, CDC

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) stammt ursprünglich aus Südostasien und gilt als einer der weltweit problematischsten invasiven Schädlinge. Sie ist tagaktiv, sticht aggressiv und schmerzhaft und kann über 20 Krankheitserreger übertragen, darunter Dengue-, Zika- und Chikungunya-Viren. Ihre Stiche sind deutlich unangenehmer als die der einheimischen Mückenarten.

Wie erkennt man die Tigermücke?

  • Aussehen: Schwarzer Körper, auffällige weisse Linie auf Kopf und Rücken, fünf weisse Ringe am hintersten Beinpaar (dieses endet weiss).
  • Grösse: Nicht grösser als ein 5-Rappenstück (0,5–1 cm).
  • Aktivität: Tag- und dämmerungsaktiv, lebt bevorzugt in urbanen Gebieten und fliegt meist nicht weiter als 100–200 Meter.
  • Lernvideo: In diesem Video lernen Sie Tigermücken erkennen und wie Sie Brutstätten mit einfachen Massnahmen vermeiden können.

Warum ist die Tigermücke ein Problem?

Die Tigermücke hat sich durch den internationalen Güterverkehr und die Mobilität des Menschen in vielen Teilen Europas, darunter auch in der Schweiz, ausgebreitet. Sie brütet in kleinsten Wasseransammlungen – bereits eine Pfütze, ein Blumentopfuntersetzer oder eine Giesskanne reichen aus. Ihre Eier sind extrem widerstandsfähig und können monatelang Trockenheit überstehen.

Situation in der Region Zürich

In Zürich wurden seit 2016 immer wieder Tigermücken und deren Eier gefunden. Die Stadt Zürich reagiert mit Monitoring, gezieltem Einsatz von Larviziden und Einbindung der Bevölkerung, um eine Ausbreitung zu verhindern. Auch in anderen Gemeinden der Region, wie Uster, wurden bereits Vorkommen nachgewiesen.

So verhindern Sie die Vermehrung der Tigermücke

  • Entfernen Sie alle kleinen Wasseransammlungen rund ums Haus, auf dem Balkon oder im Garten mindestens einmal pro Woche.
  • Leeren oder reinigen Sie Blumentopfuntersetzer, Giesskannen, Vasen, Eimer, Kinderspielzeuge und andere Behälter regelmässig.
  • Decken Sie Regentonnen mit einem feinmaschigen Netz ab.
  • Kontrollieren Sie Dachrinnen und Abflüsse auf Verstopfung.
  • In Teichen, Fliessgewässern oder chlorierten Pools kann sich die Tigermücke nicht vermehren.

Bei Verdacht auf Tigermücken

  • Fangen Sie die Mücke ein (z.B. mit einem Glas), machen Sie ein Foto und melden Sie den Fund online, z.B. unter www.muecken-schweiz.ch.
  • Melden Sie auffällige, tagaktive Mückenstiche, insbesondere wenn Sie Ihren Balkon oder Garten tagsüber kaum mehr nutzen können.

Warum ist Ihre Mithilfe so wichtig?

Die Tigermücke kann sich in kleinsten Wasseransammlungen vermehren, die oft auf Privatgrundstücken zu finden sind. Nur wenn alle mithelfen und diese Brutstätten konsequent beseitigen, kann eine Ausbreitung verhindert werden. Jede Meldung hilft, die Situation zu überwachen und gezielt zu bekämpfen.

Weitere Informationen und Meldemöglichkeiten finden Sie auf www.muecken-schweiz.ch.

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