Am Lerchenweg 10-40 / Wallisellenstrasse 8/10 werden bis 2028 in zwei Etappen alle bestehenden Wohnblocks durch eine Überbauung ersetzt.

Unter der heutigen Mieterschaft gibt es einige, welche seit Jahrzehnten in ihren Wohnungen leben, sehr betagte alleinlebende Menschen sowie Familien mit mässigem Einkommen. Für einige ist die Ablösung ein schmerzhafter Prozess, aber sie können sich eine teurere Wohnung leisten. Für die Betagten allerdings ist es ein harter Einschnitt in der letzten Lebensphase. Ihr bestehendes soziales Netzwerk in der Nachbarschaft geht verloren. Sie trifft es doppelt hart, wenn sie in Kloten keine bezahlbare Wohnung mehr finden, in der sie nochmals ihren Alltag selbständig meistern können. Bleiben noch die Familien mit kleinem Einkommen. Auch sie sind auf bezahlbare Wohnungen angewiesen. Zu dieser Problematik möchte ich dem Stadtrat folgende Fragen stellen:

1. Sind eine aktive Unterstützung und Beratung der sehr Betagten bei der Wohnung Suche vorgesehen?
2. Gibt es Möglichkeiten, Wohnungssuchende mit kleinem Einkommen zu unterstützen, sei es mit Beratung oder Empfehlungen?
3. Ist der Stadtrat bereit, sich für die Härtefälle in gleicher Art zu engagieren, wie er die Bauherrschaft unterstützt.
4. Wiegt die Erhöhung der "Qualität der Mietenden" mehr als Wohnraum für Arbeitnehmende mit kleinem Einkommen bieten, obwohl der Flughafen zahlreiche solcher Arbeitsplätze anbietet.
5. Ist der Stadtrat bei künftigen Bauprojekten, bei denen Mietende ihre Wohnungen verlassen müssen bereit, Unterstützung bei der Suche nach neuem günstigen Wohnraum zu leisten?

Besten Dank für die Beantwortung der Fragen.