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Meine Reise nach London

8. Juni 2023
Manika Giri absolviert im Pflegezentrum im Spitz ihre Lehre zur Fachfrau Gesundheit. Im Rahmen des Freifachs «Englisch» an der Berufsschule durften die Lernenden im zweiten Lehrjahr die Hauptstadt von Grossbritannien besuchen. Ihre Erlebnisse schildert sie in diesem Bericht.

Die Berufsschule ZAG organisierte vom 12. – 14. Mai für Lernende im zweiten Ausbildungsjahr eine Reise nach London. Obwohl die Reise als Schulanlass gilt, findet sie in der Freizeit der Lernenden statt und die Kosten müssen selbst bezahlt werden. Damit meine Abwesenheit im Betrieb geplant werden konnte, habe ich mit meiner Ausbildungsverantwortliche Kontakt aufgenommen und Sie darüber informiert. Das Pflegezentrum im Spitz hat mich in meiner Reise nach London unterstützt. Darüber bin ich einerseits sehr überrascht und anderseits von Herzen sehr dankbar.

Unsere beiden Englisch-Lehrerinnen, Frau Lüscher und Frau Steeg, waren die Hauptverantwortlichen und unsere Reisebegleiterinnen. Daneben begleiteten zwei weitere Lehrer die 20 Schülerinnen und Schüler von der ZAG.

First Day

Die Reise hat für mich stressig begonnen. Um 5.30 Uhr hat sich unsere Reisegruppe am Flughafen getroffen und der Abflug war um 7.15 Uhr. Nach etwa zwei Stunden sind wir in London gelandet. Nachdem wir unser Gepäck geholt haben, bekamen wir die Oyster Visitor Card – ein Billett für die öffentlichen Verkehrsmittel von London - von Frau Lüscher. Mit dem Zug fuhren wir Richtung London – Oxford Street, wo wir unser Gepäck im Hostel einstellen konnten.

Danach ging es zu einem der schönsten Aussichtspunkte in London – dem «Sky Garden». Dieser befindet sich im 30. Stock. Dabei habe ich Tenzin kennengelernt, die wie ich auch Nepal stammt und meine Muttersprache spricht. Nach rund einer Stunde besichtigten wir im «Old Operating Theater Museum» den ältesten erhaltenen Operationssaal Europas. Er wurde zwischen 1822 und 1862 genutzt und ist seitdem ein Museum für Operationsgeschichte. Anschliessend gingen wir zum «Borough Market», einem der besten Lebensmittelmärkte in London, wo wir ca. zwei Stunden individuelle Freizeit bekamen. Tenzin und ich erkundeten gemeinsam den Markt, wo es sehr viele verschiedene Speisen aus verschiedenen Ländern gab. Auf der Suche nach nepalesischem Essen sind wir hin und her gelaufen, sind aber leider nicht fündig geworden. Anschliessend assen wir feines indisches Essen. Am Nachmittag besuchten wir noch den «London Dungeon», welcher die blutige Geschichte Englands in den letzten tausend Jahren thematisiert und natürlich den «Big Ben».

Zurück im Hostel wurden die Zimmer verteilt. Tenzin und ich durften uns ein Zimmer teilen. Anschliessend hatten wir wieder ca. zwei Stunden individuelle Freizeit. Am Abend gingen wir zum «Piccadilly Circus». Dies ist eine Strassenkreuzung und ein öffentlicher Platz im Londoner West End. Dort tanzten einige Frauen und Männer sangen.

Second Day

Wir haben um 9 Uhr gemeinsam im Hostel gefrühstückt. Dann verliessen wir das Hostel gegen 9.45 Uhr. Mit der U-Bahn fuhren wir zum «Tower of London» und verbrachten dort einige Zeit. Dort war ich auch im «Wardrobe Tower». Benannt ist er nach dem Wardrobe – dem persönlichen Haushalt eines englischen Königs – dessen Gegenstände und Utensilien, darunter die Kronjuwelen, gelagert wurden. Nachher sind wir wieder mit der U-Bahn nach «Camden Town» gefahren. Wir hatten dort individuelle Zeit zum Mittagessen und zum Besichtigen der Gegend. Tenzin und ich haben zusammen Mittag gegessen und gingen in viele verschiedene Geschäfte. Das Wetter war bewölkt und ziemlich kalt. Wir kauften Pullover und ein paar Geschenke.

Anschliessend fuhren wir mit der U-Bahn zurück zum Hostel und hatten dort Zeit zum Ausruhen und Abendessen. Gegen 18.45 Uhr trafen wir uns alle und gingen ins Theater. Es war ein musikalischer Abend. Wir schauten uns das Theater «Zurück in die Zukunft» an. Die Live-Show war sehr interessant, lustig und auch ein wenig emotional. Mir hat es sehr gefallen. Nach der Show durften die volljährigen Schülerinnen und Schüler individuelle Zeit verbringen. Die Minderjährigen mussten bereits um Mitternacht im Hostel zurück sein. Dafür bereitete Frau Lüscher ein Kontrollblatt vor. Ich war bereits um 23 Uhr zurück.

Third and last Day

Nach dem gemeinsamen Frühstück verliessen wir das Hostel um 10.15 Uhr. Wir nahmen die U-Bahn und gingen zum «Buckingham Palace». Bei diesem Palast findet die tägliche Zeremonie des Wachwechsels (Changing of Guards) statt – einer bedeutenden Touristenattraktion. Ich war sehr überrascht, dass so viele Touristinnen und Touristen allein wegen dieser Zeremonie gekommen sind. Für mich war es eher langweilig und uninteressant. Wir hatten keine Gelegenheit, die Zeremonie richtig zu sehen, weil so viele Menschen dort waren.

Danach hatten wir individuelle Zeit zum Einkaufen und Mittagessen. Tenzin und ich hatten Lust auf nepalesisches Essen. Wir fanden ein indisches Restaurant neben der Oxford Street, wo wir auch nepalesische Gerichte (Thali) essen konnten. Zwei Personen spielten Live-Musik in diesem Restaurant. Nach dem Essen gingen wir in verschiedene Geschäfte und kauften Souvenirs und Kleidung.

Um 16.30 Uhr mussten wir das Hostel verlassen. Mit unserem Gepäck fuhren wir mit der U-Bahn zum Flughafen Heathrow. Unsere Abreise erfolgte um 19.45 Uhr. Um 22.35 Uhr kamen wir wohlbehalten am Flughafen Zürich an.

Schlusswort

In Läufe der Reise habe ich eine gute Kollegin, Tenzin, kennengelernt und in den drei Tagen habe ich viele wunderschöne Orte und Sehenswürdigkeiten gesehen. Ich habe die Tage sehr genossen und habe viele gute Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen mitgenommen. Während den Reisetagen sprach ich mit Lehrpersonen und Freunden englisch, so konnte ich meine Englischkenntnisse ein wenig verbessern und üben.

Was ich schade gefunden habe, ist, dass es in London sehr viele obdachlose Menschen gab, die auf der Strasse übernachteten. Es hat mit gewundert, dass viele Menschen bei Rotlicht die Strasse überquert haben und sich nicht an die Regeln hielten. Ich finde es persönlich sehr gefährlich, weil ein Unfall passieren kann.

Abschliessend möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Betrieb bedanken, der mir die Möglichkeit gegeben hat, an diesem London-Trip teilzunehmen. Es hat sich gelohnt.

Manika Giri reiste im Rahmen des Freifachs «Englisch» an der Berufsschule nach London. (Bild: Stadt Kloten, MG)
Manika Giri reiste im Rahmen des Freifachs «Englisch» an der Berufsschule nach London. (Bild: Stadt Kloten, MG)